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Bedrohungsmanagement in der Justiz

Workshop „Bedrohungsmanagement in der Justiz“

im Rahmen der

15. Tagung der Richter und Richterinnen der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Sachsen-Anhalt

in Halberstadt

am 29./30.08.2024

 

https://www.researchgate.net/publication/340649286_Sicherheitsrelevante_Vorfalle_und_Bedrohungsmanagement_an_deutschen_Gerichten_-_eine_Bestandsaufnahme

Amt und Angst: Angriffe und Drohmails gegen Politikerinnen und Politiker

Zu Gast beim landespolitischen Magazin „Zur Sache Baden-Württemberg!“

live am 23. Juli 2020 um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg / Moderation: Stefanie Germann

Nahezu alle Politiker und Amtsträger werden heute bedroht. Sie müssen eine Palette an Pöbeleien und Hassbotschaften – bis hin zu Vergewaltigungsfantasien der Absender – aushalten. Landtagspräsidentin Muhterem Aras geht gegen die Verfasser von Hassmails vor, die ihr mit Mord oder Brandstiftung drohen. Nach Angaben des Innenministeriums Baden-Württemberg ist die Zahl der Straftaten gegen Politiker und sonstige Amtsträger zwischen 2017 und 2019 um knapp 13 Prozent gestiegen. Die Angriffe reichen von Drohmails über zerstochene Reifen bis hin zu körperlichen Attacken.

Im heutigen Gespräch geht es neben einer Bestandsaufnahme, dem Profil einschlägiger Täter sowie dem angemessenen strafrechtlichen Umgang mit dem Phänomen auch um den möglichen persönlichen Umgang Betroffener mit Bedrohungen.

https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldungen/swrfernsehen-zursache-bw-drohmails-2020-100.html

Weiteres zum Thema Bedrohung von Amtsträgern:

https://www.researchgate.net/publication/340649286_Sicherheitsrelevante_Vorfalle_und_Bedrohungsmanagement_an_deutschen_Gerichten_-_eine_Bestandsaufnahme

 

Sicherheitsrelevante Vorfälle und Bedrohungsmanagement an deutschen Gerichten – eine Bestandsaufnahme

In: Report Psychologie 05/2020 (S.16-19)

https://www.researchgate.net/publication/340649286_Sicherheitsrelevante_Vorfalle_und_Bedrohungsmanagement_an_deutschen_Gerichten_-_eine_Bestandsaufnahme

Für Richter und Staatsanwälte sind sicherheitsrelevante Vorfälle an deutschen Gerichten längst keine Seltenheit mehr. Jeder einzelne Vorfall verdeutlicht das prinzipiell immer gegenwärtige Gefährdungsrisiko sowie die Notwendigkeit, strukturelle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die individuelle Sensibilität zu erhöhen, Risiken zu bewerten und gegebenenfalls angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Dies beginnt bereits beim Aktenstudium der Juristen in Vorbereitung auf die jeweilige Verhandlung – Hinweise auf psychische Auffälligkeiten, drohenden Gesichtsverlust oder krisenhafte Lebensereignisse (z.B. im Zusammenhang mit Sorgerechtsstreit) können bereits ein Warnsignal darstellen. Dabei scheint es in der Strafgerichtsbarkeit nicht öfter zu Aggressionen und tätlichen Übergriffen zu kommen als beispielsweise in den Bereichen der Familien-, Sozial- oder Arbeitsgerichtsbarkeit.

Noch fehlt ein bundeseinheitliches Lagebild zu Attacken auf Richter und Staatsanwälte im deutschen Raum. Der Bereich der Gerichtspsychologie wird nun aber auch (endlich) in Deutschland langsam um den Aspekt erweitert, der den Menschen in Robe in den Fokus rückt und würdigt.

 

außerdem:

http://dr-gasch.de/2008a-verhandlungsgegenstand-mensch-das-phaenomen-entfuehrung-aus-integrativ-kriminalpsychologischer-sicht/

https://www.researchgate.net/publication/264763472_Verhandlungsgegenstand_Mensch_Das_Phanomen_Entfuhrung_aus_integrativ_kriminalpsychologischer_Sicht

http://dr-gasch.de/2011a-psychische-eigensicherung-fuer-potentielle-entfuehrungsopfer/

https://www.researchgate.net/publication/297565782_Psychische_Eigensicherung_fur_potenzielle_Entfuhrungsopfer/stats#fullTextFileContent

http://dr-gasch.de/2006d-vorbereitung-von-mitarbeitern-auf-den-einsatz-in-krisengebieten-und-die-notfallpsychologische-betreuung-im-ernstfall/

http://dr-gasch.de/2003b-taeter-unter-klinisch-psychologischen-blickwinkel-interventionsmoeglichkeiten-im-bereich-strafvollzug-und-sozialarbeit-verhalten-von-bediensteten-bei-geiselnahmen-in-justizvollzugsanstalten/

 

Gefährdungsanalyse am Beispiel Stalking (2016)

Beitrag vorgestellt auf dem Seminar „Rechtspsychologie und Forensische Psychiatrie“, vom 01.-03. Juni 2016 an der Deutschen Hochschule für Polizei in Münster