Religiosität und Ordenszugehörigkeit als Aspekte bei der kriminalpsychologischen Betrachtung pädosexueller Täter

Fachzeitschrift Kriminalistik – Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis, Heft 5/2005, S. 285 – 290.

Abstract:

Der in der Gesellschaft zu beobachtende Wertewandel hat im Laufe der letzten Jahre nicht nur zu einer besonderen Stärkung der Opferrechte, sondern auch dazu geführt, dass bislang tabuisierter sexueller Missbrauch verstärkt ans Tageslicht kommt. In diesem Zusammenhang ist auch die katholische Kirche stark in Kritik geraten. Viele im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch durch Würdenträger der katholischen Kirche stehende Skandale erschüttern die Institution. Daneben interpretieren manche Gläubigen die katholische Lehre dahingehend, dass es möglich sei, sich von Sünden „reinzuwaschen“ und mitunter Überwesen wie z.B. den Teufel für eigene Verfehlungen und Neigungen verantwortlich zu machen. Nachfolgende Ausführungen widmen sich der Frage, welche Rolle Religiosität im Zusammenhang mit dem Typus pädosexueller Sexualstraftäter spielen kann und welche Bedeutung der katholischen Kirche und dem Ordensleben als mögliches bevorzugtes Biotop dieses Tätertypus zukommt.

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