Speziell für Rechtsanwälte: Tatsachenfeststellung im Ermittlungs- und Strafverfahren – State of the Art
Aussagepsychologie für Rechtsanwälte
„Realität – Erinnerung – Aussage“
Veranstaltung nach § 15 FAO – Umfang: 7,5 Zeitstunden
Nächster Termin 2020: auf Nachfrage
Inhalt:
Im Rahmen der praxisnahen Veranstaltung werden neben den nach BGH geltenden Kriterien und Standards für ein valides Glaubwürdigkeitsgutachten grundlegende aussagepsychologische Kenntnisse und deren konkrete Anwendung im Bereich Tatsachenfeststellung und Vernehmung vermittelt. Besondere Berücksichtigung finden hier auch Schnittstellen zur Psychotraumatologie, welche im Zusammenhang und konkreten Umgang mit möglicherweise traumatisierten Mandanten von großer Bedeutung sein können.
Themen sind u.a.:
- Psychologie des Lügens: Erkenntnisse aus der Emotions- und Kognitionsforschung
- Gedächtnis: Warum und wie wir vergessen
- Formale und inhaltliche Anforderungen an Glaubwürdigkeitsgutachten nach BGH
- Methode der Nullhypothesenprüfung
- Realkennzeichenanalyse
- Suggestive Einflüsse und die Entstehung einer Pseudoerinnerung
- Besondere Zeugengruppen: Personen mit geistiger Behinderung, Senioren und Kinder
- Traumatisierte Zeugen
- Psychotherapie vor Abschluss der Beweisaufnahme – (k)eine gute Idee?
Kursleitung:
Dr. Ursula Gasch, Diplompsychologin und Kriminologin
Tätig als aussagepsychologische Sachverständige (bundesweit) sowie Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie und Klinische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin. Dozentin an der Deutschen Richterakademie. Ehem. langjährige Beraterin der Polizei im kriminalpolizeilichen Arbeits- und Fortbildungsbereich – speziell betreffend Fälle schwerster Gewaltkriminalität sowie Tätigkeit als Verhandlungsgruppenpsychologin.
Ort: Institut für Gerichts- und Kriminalpsychologie, Am Markt 9, 72070 Tübingen
Preis: 300,- € (incl. 19% USt)
Termine
12. April 2019
05. Juli 2019
30. August 2019
08. November 2019
Zielgruppe
Rechtsanwälte – insbesondere mit Schwerpunkt Strafrecht
Fortbildung ist auf 16 Teilnehmer begrenzt
Kursleitung
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig
Anmeldung und weitere Informationen
Telefonisch unter 07071 – 25 55 09
oder per E-Mail an mail@dr-gasch.de
Durchführung: Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Zahlungseingangs berücksichtigt. Erst mit der Überweisung der Teilnahmegebühr wird die Anmeldung als verbindlich angesehen. Die Kursgebühr wird sofort mit der Anmeldung fällig.
Beachten Sie bitte unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Bestätigung: Am Ende der Veranstaltung erhält jeder Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung, aus der Kursinhalte und Anzahl der Lehreinheiten ersichtlich sind.
Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik DGfK e.V. erhalten 10% Rabatt.
Fortbildungsveranstaltung nach §15 FAO
Aussagepsychologie und Vernehmungslehre kompakt - für Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen
Für Angehörige der Polizei:
2 Tage Aussagepsychologie und Vernehmungslehre kompakt
Nächster Termin 2020: auf Anfrage
Referententandem: Dr. Ursula Gasch und Christian Bitzigeio
„Es ist eigentlich erstaunlich, dass offenbar weithin die Vorstellung herrscht, dass die Beherrschung der Vernehmungsmethoden und der Grundfragen der Zeugenpsychologie sich in der Praxis von selbst ergibt.“ (Zitat Peters 1972)
So zeugen Rechtsprechung und Literatur von zahlreichen Fällen, die Gegenteiliges belegen – bis hin zum Verwertungsverbot bei Kapitaldelikten und Fehlurteilen in Form der Verurteilung Unschuldiger. Anhand zahlreicher Fälle aus der langjährigen Praxis der Referenten werden grundlegende sowie spezielle Kenntnisse betreffend die Tatsachenfeststellung im Ermittlungs- und Strafverfahren vermittelt. Der qualitative Standard orientiert sich hierbei an den für Glaubwürdigkeitsgutachter geltenden Vorgaben des BGH (Mindeststandards) sowie Präzisierungen anhand aktueller interdisziplinärer Forschung und Rechtsprechung.
Themen sind u.a.:
-
- Der Polizeibeamte als Zeuge vor Gericht
- Schluss mit Missverständnissen: Zur Rolle des aussagepsychologischen Sachverständigen im Ermittlungs- und Strafverfahren
- Psychologie des Lügens: Erkenntnisse der Emotions- und Kognitionsforschung
- FACS – Mikromimik
- Lügendetektor
- Aussagetüchtigkeit eines Zeugen
- Zur Methode der Nullhypothesenprüfung
- Inhaltsanalytische Kriterien einer Aussage: Realkennzeichen und Konstanz
- Überprüfung der Zuverlässigkeit einer Aussage
- Pseudoerinnerungen: Das Gedächtnis und die Rolle suggestiver Einflüsse
- Sexualdelikte im aussagepsychologischen Kontext
- Vulnerable Zeugengruppen: Kinder, Senioren, geistig behinderte Menschen, traumatisierte Personen
- Simulation einer posttraumatischen Belastungsstörung
- Polizeiliche Vernehmung und ihre Orientierung an den inhaltlichen Kriterien und Mindestanforderungen des BGH an ein valides Glaubwürdigkeitsgutachten
- Grundlegendes Vorgehen bei einer Vernehmung – und wie ich dieselbe (nicht) an die Wand fahre!
- Polizeiliche Vernehmung als Beziehungsarbeit
- Dokumentation polizeilicher Vernehmungen
Zielgruppe:
Diese Fortbildung eignet sich besonders für Polizeibeamte und -beamtinnen, die mit der Bearbeitung schwerer Gewaltdelikte / Sexualdelikte befasst sind. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 16 Personen begrenzt.
Kursleitung / Referententandem:
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie und Klinische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig. Sie war langjährige Beraterin der Polizei im kriminalpolizeilichen Arbeits- und Fortbildungsbereich – speziell betreffend Fälle schwerster Gewaltkriminalität sowie als Verhandlungsgruppenpsychologin.
Christian Bitzigeio ist Polizeibeamter mit langjähriger Erfahrung in Leitungsfunktionen im kriminalpolizeilichen Tätigkeitsbereich und Absolvent des Masterstudiengangs „Kriminologie & Polizeiwissenschaft“ an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Ort: Institut für Gerichts- und Kriminalpsychologie in Tübingen
Preis: 320,00 € (incl. 19% USt.)
Kursleitung
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig
Anmeldung und weitere Informationen
Telefonisch unter 07071 – 25 55 09
oder per E-Mail an mail@dr-gasch.de
Durchführung: Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Zahlungseingangs berücksichtigt. Erst mit der Überweisung der Teilnahmegebühr wird die Anmeldung als verbindlich angesehen. Die Kursgebühr wird sofort mit der Anmeldung fällig.
Beachten Sie bitte unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Bestätigung: Am Ende der Veranstaltung erhält jeder Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung, aus der Kursinhalte und Anzahl der Lehreinheiten ersichtlich sind.
Termine
nächster Termin: 06/07. Juni 2019
weitere Termine auf Anfrage
Speziell für Psychotherapeuten: Psychoptherapie während des Ermittlungs- und Strafverfahren
Für Ärzte und Psychologen
„Zur Rolle des Psychotherapeuten als Zeuge im Strafverfahren“
Nächster Termin: auf Nachfrage
Immer wieder sind Psychotherapeuten damit konfrontiert, dass es während der Behandlung ihrer zumeist traumatisierten Klienten zu Ermittlungsverfahren bzw. Strafverfahren kommt und sie selbst in den Zeugenstand gerufen werden. Nicht selten handelt es sich dabei um Verfahren von größerem öffentlichen Interesse.
Ziel der praxisnahen eintägigen Veranstaltung ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über den Ablauf von Strafverfahren, die Rolle der Verfahrensbeteiligten sowie mögliche Wechselwirkungen strafprozessualer Aspekte mit der traumatherapeutischen Behandlung von Klienten, die als Opferzeugen Partei eines Strafverfahrens sind.
Inhalt:
- Ablauf des Verfahrens nach StPO
- Verfahrensbeteiligte sowie deren Rechte und Pflichten
- Tatsachenfeststellung vor Gericht und Begutachtung der Glaubwürdigkeit durch Sachverständige
- Spannungsfelder im Zusammenhang mit einer zeitgleichen psychotherapeutischen Behandlung z.B.
- Forensische und Klinische Fragestellungen
- Problematische PTBS-Diagnosen
- Schweigepflicht
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Bedrohungsmanagement an der Deutschen Richterakademie sowie für Forensische Psychologie und Klinische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin – und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig. Sie war langjährige Beraterin der Polizei im kriminalpolizeilichen Arbeits- und Fortbildungsbereich – speziell betreffend Fälle schwerster Gewaltkriminalität sowie Verhandlungsgruppenpsychologin.
Autorin zahlreicher einschlägiger Fachbeiträge zu den Schnittstellen von Justiz und Psychologie.
Ort: Institut für Gerichts- und Kriminalpsychologie, Am Markt 9, 72070 Tübingen
Preis: 350,- € (incl. 19% USt)
Termine
nächster Termin am 20.09.2019
weitere Termine auf Anfrage
Inhouseschulungen sind möglich
Zielgruppe
Ärztliche und psychologische Psychotherapeuten; Diplompsychologen (HPG); Fachpsychologen für Klinische Psychologie und Psychotherapie BDP
Auf 16 Teilnehmer begrenzt
Kursleitung
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig. Außerdem verfügt sie über umfangreiche traumatherapeutische Erfahrungen.
Anmeldung und weitere Informationen
Telefonisch unter 07071 – 25 55 09
oder per E-Mail an mail@dr-gasch.de
Durchführung: Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Zahlungseingangs berücksichtigt. Erst mit der Überweisung der Teilnahmegebühr wird die Anmeldung als verbindlich angesehen. Die Kursgebühr wird sofort mit der Anmeldung fällig.
Beachten Sie bitte unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Bestätigung: Am Ende der Veranstaltung erhält jeder Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung, aus der Kursinhalte und Anzahl der Lehreinheiten ersichtlich sind.
Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik DGfK e.V. erhalten 10% Rabatt.
Fortbildungsveranstaltung nach §15 FAO
Für Angehörige von Polizei und Staatsanwaltschaft: Die Vernehmung geistig behinderter Menschen
Für Angehörige von Polizei und Justiz
Die Beurteilung der Aussage geistig eingeschränkter Zeugen
Termin: auf Anfrage
Referentin: Dr. Ursula Gasch
Ab 2020 sollen gem. Neufassung des § 136 Abs.4 StPO die Vernehmungen unter 18-jähriger Beschuldigter sowie von „Beschuldigten, die erkennbar unter eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung leiden“ aufgezeichnet werden. Das (Tabu-)Thema geistige Einschränkung bzw. Behinderung ist allerdings bislang weder Bestandteil der Juristenausbildung noch Thema polizeilicher Fortbildungen. Das führt zu einer generellen Verunsicherung.
Die zweitägige Veranstaltung beginnt mit einer knappen Zusammenfassung wesentlicher aussagepsychologischer Grundlagen. Sodann folgt anhand zahlreicher Fälle praxisnah die Vermittlung grundlegender klinisch-psychologischer Kenntnisse, welche im aussagepsychologisch und vernehmungstechnisch relevanten Bezug mit diversen Formen und Ausprägungen geistiger Behinderung oder beispielsweise auch beginnender Demenz bei Zeugen stehen können.
Themen sind u.a.:
- Grundlegendes zur Vorbereitung der Vernehmung geistig eingeschränkter Menschen
- Geistige Behinderung und psychische Störung / Demenz – psychiatrische Grundlagen
- Geistige Behinderung im Kontext verschiedener Lebensphasen
- Geistige Behinderung, Sexualität und Auffälligkeiten bei sexuellem Missbrauch
- Die polizeiliche Vernehmung geistig behinderter Menschen vor dem Hintergrund der nach BGH geltenden Glaubwürdigkeitskriterien
- Aussagetüchtigkeit des Zeugen und mögliche Einschränkungen
- Das Leistungsspektrum geistig behinderter und nichtbehinderter Menschen im aussagepsychologischen Kontext
- Gedächtnis und die Rolle suggestiver Einflüsse
- Aussagezuverlässigkeit
- Dokumentation polizeilicher Vernehmungen
Ort: Institut für Gerichts- und Kriminalpsychologie in Tübingen
Preis: 260,00 € (incl. 19% USt.)
Zielgruppe
Dieser praxisorientierte Kurs ist für Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörden und Justiz geeignet
Kursleitung
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig.
Anmeldung und weitere Informationen
Telefonisch unter 07071 – 25 55 09
oder per E-Mail an mail@dr-gasch.de
Kriminalpsychologie für Medienvertreter
Für Medienvertreter und Autoren:
Manchmal schaut der Abgrund zurück! Kriminalpsychologie für Medienvertreter und Autoren
Termin: auf Nachfrage
Das hohe Gut der Pressefreiheit bedingt bereits aus ethischen Gesichtspunkten verantwortliches Handeln aller in diesem Berufsfeld agierenden Personen. Schon die Folgen einer „nur“ unsensiblen Berichterstattung kann gerade auch für die betroffenen Opfer sowie deren Angehörige im Kontext schwerer Straftaten oder Unglücke erhebliche Gesundheitsschädigungen zur Folge haben. Ganz zu Schweigen von den möglichen (mitunter nachteiligen) Auswirkungen journalistischer Berichterstattung auf die Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden.
Im Fokus der eintägigen Veranstaltung steht die praxisnahe Vermittlung kriminalpsychologischer Tätigkeitsfelder sowie Einblick in ausgesuchte Deliktsbereiche und kriminologische Fakten, welche im Zusammenhang mit journalistischer Berichterstattung eine große Rolle spielen können.
Eine wesentlicher Aspekt der Veranstaltung ist außerdem das Thema „Eigensicherung“ – denn die Involviertheit des Berichterstatters macht auch etwas mit im selbst. Und dies gilt nicht minder für Buchautoren, welche im kriminalistischen Kontext Recherche betreiben und schreiben.
Ort: Am Markt 9, 72070 Tübingen
Preis: 320,00 € (incl. 19% USt.)
Zielgruppe
Diese Veranstaltung ist besonders für Redakteure, Journalisten, Autoren und Regisseure
Kursleitung
Dr. Ursula Gasch ist Lehrbeauftragte für Forensische Psychologie im Masterstudiengang Kriminalistik an der School of Criminal Investigation CIFoS in Berlin und bundesweit als forensisch-psychologische Sachverständige tätig
Anmeldung und weitere Informationen
Telefonisch unter 07071 – 25 55 09
oder per E-Mail an mail@dr-gasch.de
Durchführung: Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Zahlungseingangs berücksichtigt. Erst mit der Überweisung der Teilnahmegebühr wird die Anmeldung als verbindlich angesehen. Die Kursgebühr wird sofort mit der Anmeldung fällig.
Beachten Sie bitte unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Bestätigung: Am Ende der Veranstaltung erhält jeder Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung, aus der Kursinhalte und Anzahl der Lehreinheiten ersichtlich sind.
Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik DGfK e.V. erhalten 10% Rabatt.
Fortbildungsveranstaltung nach §15 FAO