Zwischen (kirchlichem) Anspruch und Wirklichkeit. Kriminalpsychologische Aspekte der Risikoanalyse betreffend das Auswahlverfahren für den Dienst in der katholischen Kirche

Beitrag vorgestellt im Rahmen der Südwest-Konferenz der Kirchlichen Mentoren und Ausbildungsleiter/Innen am 16. März 2019 Veranstaltungsort: Priesterseminar St. German in Speyer

Psychotherapie vor Abschluss der Beweisaufnahme im Strafverfahren? Traumatherapie als potenzielle Fehlerquelle bei der Tatsachenfeststellung

In: Kriminalistik 12/2018 (S. 734- 738) Vermeintliche Erinnerungen an tatsächlich nie stattgefundene Ereignisse können unter bestimmten Umständen künstlich generiert und verstärkt werden. Solche Scheinerinnerungen weisen aus aussagepsychologischer Sicht mitunter eine sogar hohe Aussagequalität auf und sind nur mit hinreichender Sicherheit auszuschließen, sofern keine Hinweise für eine erhöhte Suggestibilität des Zeugen vorliegen. Als  eine mögliche Fehlerquelle […]

Klerikale Strukturen und rigide Sexualmoral begünstigen den sexuellen Missbrauch von Kindern durch Würdenträger

Von Philipp Koebnik, Schwäbisches Tagblatt vom  02. Oktober 2018 Die Dunkelziffer bei sexuellem Missbrauch durch geistliche Würdenträger in der katholischen Kirche ist hoch. Bereits die offiziellen Zahlen sind erschreckend: Zwischen 1946 und 2014 sollen 1670 katholische Kleriker 3677 Minderjährige sexuell missbraucht haben. Das geht aus einer jüngst veröffentlichten Studie hervor, die ein Konsortium aus verschiedenen […]

Risiko Pseudoerinnerungen: Mögliche Einflüsse von Psychotherapie auf die Aussage mutmaßlich Geschädigter

Vortrag beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg / AK Opferschutz am 19. Juli 2018 Wohlmeinende Unterstützer innerhalb und außerhalb des therapeutischen Settings laufen Gefahr , zum Entstehen und zur Stabilisierung von „falschen Erinnerungen“ beizutragen, da bereits positive Rückmeldungen suggestive Wirkung entfalten können. Dies gilt es im Ermittlungs- und Strafverfahren imZusammenhang mit der Frage nach der Aussageentstehung dringend zu […]

Die Neugierige

Gast der Woche beim Schwäbischen Tagblatt: Sie beriet die Polizei bei Geiselnahmen und Erpressungen, kümmerte sich um traumatisierte Opfer und untersucht die Glaubwürdigkeit von Zeugen: Die umtriebige Tübinger Kriminalpsychologin Ursula Gasch ist deutschlandweit gefragt. Im Interview mit Jonas Bleeser Schwäbisches Tagblatt vom 14. April 2018 https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Die-Neugierige-370150.html

Einfluss der Psychotherapie auf das Strafverfahren: Veränderung der Aussage des Opferzeugen aus gutachterlicher Sicht

Beitrag vorgestellt auf der Fachtagung: „Im Blick: Psychische Traumafolgen“ am 05.03.2018 im Rahmen des 26. Opferforum in Mainz   Bei der Begutachtung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen geht der Aussagepsychologe nach einer hypothesengeleiteten Methode vor, welche die Nullhypothese („Die Aussage ist unwahr“) erst als widerlegt erachtet, wenn überwiegende Gegengründe plausibel aufgezeigt werden können. Eine maßgebliche Rolle kommt […]

Stalking: Manchmal kann es mit einem Mord enden

Von Frauke Hunfeld und Franziska Seiffert in Stern Crime Heft 17/2018 (S. 74-78) Stalking ist immer beklemmend. Aber wann ist es auch gefährlich? Und wie schützt man sich davor?   Dynamische Gefährdungsanalyse als Basis für erfolgreiches Bedrohungsmanagement bei Stalking

Psychotherapie während des Strafverfahrens(?)

Psychotherapie während des Strafverfahrens(?) – Rollen, Regeln und Spannungsfelder Beitrag vorgestellt an der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz der LMU München am 23.01.2018

Dynamische Gefährdungsanalyse als Basis für erfolgreiches Bedrohungsmanagement bei Stalking

Beitrag vorgestellt auf der interdisziplinären Fachtagung „Stalking und Häusliche Gewalt – 10 Jahre Stalkinggesetz“ am 29.11.2017 in Freiburg

Gaffen kann süchtig machen

Spiegel Online (Panorama) am 19.11.2017: Interview von Jean-Pierre Ziegler Für die Rettungskräfte war es ein außergewöhnlich strapazierender Einsatz. Drei Menschen starben bei einem schweren Unfall auf der A3 im Spessart und die Autobahn wurde voll gesperrt. Fast zwölf Stunden am Stück arbeiteten manche der ehrenamtlichen Feuerwehrleute an der Unfallstelle. Ein Feuerwehrmann bespritzte Fahrzeuge von aggressiven […]

Gaffen 4.0 – Schneller auf Youtube als im Rettungswagen!

Von Ursula Gasch und Luise Weber Fachzeitschrift Kriminalistik, Ausgabe 10/2017, S. 571 ff. Gaffer scheinen keinen Entscheidungskonflikt auszutragen, der damit im Zusammenhang steht, einen Beitrag zur Rettung Verunglückter zu leisten. Sie betrachten, von der Situation überwältigt und gefesselt, die Szenerie – verharren und können sich kaum davon lösen und beispielsweise einfach weiterfahren. In jüngerer Zeit […]

Amoklauf München – Angstraum Social Media: Eine Gefahr für die Innere Sicherheit?

Bayerischer Landtag am 21.07.2017 https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/veranstaltungen/gaeste-und-begegnungen/21072017-podiumsdiskussion-amoklauf/